SeHT NRW 2014 – Die KUNSTINKLUSIVE

KUNSTInklusion

„Inklusion ist weit mehr, als das, was wir in aktuellen Diskussionen aus den Schulen hören. Inklusion ist eine Frage der eigenen Einstellung zum Leben miteinander – und das generationenübergreifend.“

Bürgermeister Peter Amadeus Schneider, Nottuln

Die KUNSTINKLUSIVE in Nottuln

Planung und Durchführung des Projekts „Die Kunstinklusive“, ein Festival mit Theater, Musik und Tanz, das am 15.11.2014 in Nottuln stattfindet. Akteure sind verschiedene Vereine und Gruppen in Nottuln gemeinsam mit SeHT NRW.

Aus Anlass der neuen Theaterproduktion „LIEBER(R) NICHT – subkutane Emotionen“ des Traumtheaters des SeHT Münster e.V. entstand die Idee einer Kooperation zwischen SeHT Münster und SeHT NRW mit dem Ziel, Theaterarbeit zu fördern. Die Idee ergab den Plan, ein Theaterfestival integrativ zu gestalten mit dem Schwerpunkt Theaterarbeit. Dazu lud die SeHT-Vorsitzende Gabriele Neuhaus in ihrem Umfeld in Nottuln die integrativ arbeitenden Vereine zusammen und es entstand das integrative Festival „Die Kunstinklusive“.

Das Projekt mit den inklusiv arbeitenden Gruppen und Initiativen sowie die Zusammenarbeit mit dem Stift Tilbeck, einer großen Einrichtung für Menschen mit Behinderung erforderte intensive Planungs- arbeit. Das Engagement aller beteiligten Gruppen und Vereine führte zu einer gelungenen Koopera- tion und Vernetzung aller Teilnehmer – es entstanden viele neue und nachhaltige Erfahrungen.
Inklusive Arbeit hat in Nottuln und Umgebung eine lange Tradition. Möglichst viele Vereine, Schulen, Kindergärten und Initiativen sollten an diesem Projekt beteiligt werden und wurden informiert und um Teilnahme gebeten. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und konkret beteiligten sich von den Angeschriebenen 16 Vereine, Schulen, Kindergärten, Theatergruppen, Initiativen an diesem Projekt.
Die Programmgestaltung mit Theater, Musik, Gesang und Tanz wurde besonders auf die Theaterauf- führungen abgestimmt, damit inklusive Theaterarbeit einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt werden konnte.

Unterstützung leisteten der Bürgermeister Peter Amadeus Schneider, die Gemeindeverwaltung und das Gymnasium und viele Ehrenamtliche in und aus Nottuln, die Aktion Mensch und insbesondere auch die Presse durch Ankündigungen, Berichte und Fotostrecken.

Die Veranstaltung selbst war ein voller Erfolg. Es kamen über 400 Besucher. Sie kamen aus Ein- richtungen für Menschen mit Behinderungen, aus Kindergärten, Jugendgruppen, Schulen und Chören. Sie trafen sich zu gemeinsamem Gesang, Spiel, Tanz und vielen Gesprächen. Das Thema „Inklusion“ bekam am Samstagnachmittag während des bunten Festivals „Die Kunstinklusive“ im Forum und der Mensa des Gymnasiums einen völlig neuen, völlig erweiterten Klang.
Der Schirmherr, Herr Bürgermeister Peter Amadeus Schneider stellte in seiner Begrüßung fest:
„Inklusion ist weit mehr, als das, was wir in aktuellen Diskussionen aus den Schulen hören. Inklusion ist eine Frage der eigenen Einstellung zum Leben miteinander – und das generationenübergreifend.“

„Es war wirklich ein wunderschöner Tag:“ sagte eine Bewohnerin des Stiftes Tilbeck. Auf zwei Bühnen und mehreren Aktionsflächen wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten. Bei der“ fetzigen“ Musik der Tilbecker Band „T-Box“ stauten sich die Besucher in den Gängen und klatschten begeistert mit. Großeltern, Eltern, Jugendliche und Kinder verfolgten aufmerksam und mit Freude das „Lied vom Anderssein“ der Kindergartengruppe des Liebfrauenkindergartens, den Kinderchor mit seinen lustigen Liedern, den Hip-Hop Tanz des Jugendtreffs und die vielen anderen Darbietungen.

Auf der großen Bühne der Schulaula wurden die Theatergruppe „Majokus“ mit dem Stück „Bauer sucht Frau“, die inklusive Theatergruppe des Stiftes Tilbeck und das Traumtheater von SeHT Münster mit seiner Aufführung von „LIEBE(R) NICHT – subkutane Emotionen“ von einem begeisterten Publikum gefeiert. Durch die Unterschiedlichkeit der Produktionen erfuhr das Publikum eine große Bandbreite des Könnens von Menschen mit Besonderheiten.

Zum Abschluss wurde das Festival mit einer integrativen Volkstanzgruppe der Evangelischen Familienbildungsstätte aus Münster, mit Rollstuhlfahrern und mit allen Beteiligten gefeiert.

Die einen kamen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, die anderen aus Kindergärten, Jugendgruppen, Schulen und Chören. Sie trafen sich zu gemeinsamem Gesang, Spiel und Tanz. Das Thema „Inklusion“ bekam am Samstagnachmittag während des bunten Festivals „Die Kunstinklusive“ im Forum und in der Mensa des Gymnasiums einen völlig neuen, völlig erweiterten Klang.
 Rockband T-Box, Stift Tillbeck
Und die vielen Besucher, Angehörige, Helfer oder auch nur Neugierige, waren begeistert. Schirmherr Bürgermeister Peter Amadeus Schneider stellte in seiner Begrüßung fest: „Inklusion ist weit mehr, als das, was wir in aktuellen Diskussionen aus den Schulen hören. Inklusion ist eine Frage der eigenen Einstellung zum Leben miteinander – und das generationenübergreifend.“

Und dann ging es los: Die Tilbecker Band „T-Box“ (unter der Leitung von Ludwina Wilken) schlug Rhythmen an, so fetzig, dass die Menschen sich in den Gängen stauten und staunten. Und als sie dazu sangen: „So ein wunderschöner Tag“, glitzerte es in manchen Augen ringsum verdächtig.

Und der Tag, den der Verein Mosaik, der Lokale Teilhabekreis, der Senioren- und Behindertenbeirat und der Verein SeHT NRW mit Unterstützung aus der Bürgerschaft organisiert hatten, wurde wirklich sehr schön. Auf zwei Bühnen und mehreren Aktionsflächen wurde den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Zum Beispiel waren da die „Zwerge“ des Liebfrauenkindergartens, die als kleine Trolle das „Lied vom Anderssein“ sangen und stampften, liebevoll geschminkt und gewandet. Oder der Tanz-Chor der St.-Martinus-Grundschule unter Leitung von Heiner Block, die kleinen Nachtigallen. Die Kinder des Ev. Familienzentrums Marien-Kita trommelten, die Gruppe Majokus spielte das Theaterstück „Bauer sucht Frau“. Gekommen waren auch „Frieda“, das singende und Akkordeon spielende Huhn (Susanne Leupold) und das Traum-Theater „SeHT“ mit dem Stück „Liebe(r) nicht“ und viele andere, die für gute Stimmung sorgten.

Und es soll weitergehen: Mit den Spenden und dem Erlös aus dem Festival soll ein gemeinsames Kunstprojekt aus Glas ins Leben gerufen werden. Ein Projekt, an dem sich jeder beteiligen kann und das später an einem der öffentlichen Gebäude Zeugnis davon geben soll, dass „Kunst weder Alter noch Einschränkung“ kennt.

Gruppen und Gäste

Theatergruppe Majokus, Nottuln mit dem Stück „Bauer sucht Frau“

mt|call_missed_outgoing|

Zum Ausdrucken: KunstInklusive Flyer

Auch die Öffentlichkeit reagierte auf die Ankündigung der Veranstaltung in der Presse sehr positiv.

„Inklusion ist weit mehr, als das, was wir in aktuellen Diskussionen aus den Schulen hören. Inklusion ist eine Frage der eigenen Einstellung zum Leben miteinander – und das generationenübergreifend.“

Bürgermeister Peter Amadeus Schneider, Nottuln